Regelmäßiges Training hat positive Auswirkungen auf Kopfschmerzen.

Mindestens dreimal wöchentlich 30 Minuten moderate Bewegung empfehlen Neurologen und Psychiater bei chronischen Kopfschmerzen. Allerdings nicht im Akutzustand. Da der Mensch vor allem für körperliche Aktivität konzipiert ist, sollte gerade bei sitzenden Tätigkeiten ein Gegengewicht mit Schwimmen, Laufen oder Walken geschaffen werden.

Außerdem hat regelmäßiges Ausdauertraining eine ebenso positive Auswirkung auf das Gemüt wie ein Antidepressivum und baut Stresshormone im Blut ab. Und Stress ist bekanntlich einer der größten Kopfschmerzverursacher.

Neben dem Training empfehlen die Neurologen außerdem Bewegungshäppchen zwischendurch. Wer viel sitzt, sollte alle 50 Minuten aufstehen. Dabei kann man telefonieren, die Post öffnen, im Stehen lesen oder ein Berufsgespräch mit einer Runde um den Block verbinden. Statt einer E-Mail kann der Nachbar auch mal persönlich informiert werden.

Drei von vier Deutschen haben zumindest gelegentlich Kopfschmerzen, fast jeder Zehnte mindestens einmal wöchentlich. Frauen leiden öfter darunter als Männer und Menschen unter dreißig häufiger als Ältere. Bei allem bleiben Kopfschmerzen aber ein Symptom. Sie können durch Stress und Angst verursacht werden. Allgemeine Verspannungen im Schulter- Nackenbereich oder im craniomandibulären Bereich sind auch häufige Gründe. Psychische und physische Gründe sind oft kombiniert. Weitere Faktoren sind Wetterumschwünge, Flüssigkeitsmangel, Hormonschwankungen, Alkohol und Nikotin.

Während dauerhaft genommene Schmerztabletten selbst Auslöser für Kopfschmerzen werden können, ist moderates Ausdauertraining langfristig einsetzbar, wirksam und gesund.

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