Gesundheitliche Probleme durch Dauersitzen

James Levine, britischer Arzt und Sitzforscher bringt es in dem Stern Artikel auf den Punkt: „Sitzen ist gefährlicher als rauchen – es betrifft mehr Menschen, und es tötet mehr.“ und „Sitzen ist mit das Schlimmste, was wir unserem Körper antun können. Stühle sind lebensgefährlich.“ Dies mag sich erst mal ziemlich weit hergeholt anhören, näher betrachtet steckt aber mehr dahinter als man vermutet hätte. Denn James Levine gilt weltweit als führender Experte in einem jungen Wissenschaftszweig, der Sitz- oder Inaktivitätsforschung. Er arbeitet an der angesehenen Mayo Clinic in Phoenix (Arizona).
Im Stern Artikel werden die Folgen vom sitzen so beschrieben:

„Der Körper funktioniert auf vielen Ebenen nicht mehr richtig, erklärt Levine. Die Muskeln verbrauchen keine Energiemehr, die Insulinrezeptoren sind blockiert, Blutzucker und Blutfette steigen an. Der Bewegungsmangel führt zu porösen Knochen, der Hormonhaushalt gerate aus dem Gleichgewicht, die Wirbelsäule leide.“
Die nächste nicht so berauschende Nachricht kommt vom Herzspezialisten David Alter:

„Für alle die jetzt auftrumpfen und darüber dozieren, wie sie beim abendlichen Joggen oder im Fitnesscenter ihren inneren Schweinehund überwinden, gibt es eine ernüchternde Nachricht: Sport kompensiert nicht die Untätigkeit vom Tage. Sie können dadurch zwar die negativen Effekte des Sitzens ein wenig abmildern, aber nur um etwa 15%. Sie können sie nicht komplett ausgleichen. Selbst wenn jemand eine halbe Stunde oder Stunde am Tag Sport treibe, ausschlaggebend sei, wie er den Rest des Tages verbringe. David Alters Fazit: Nicht mehr trainieren hilft, sondern weniger sitzen.“

Ein ergonisch gestalteter Arbeitsplatz vermindert die Belastung, aber um gesund zu bleiben sind regelmässige, in den Arbeitsalltag integrierte Bewegungspausen unumgänglich.

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